Kerstin Hensel
Geboren: 29.05.1961 in Karl-Marx-Stadt
Lebt in Berlin
Leben
Nach dem Studium an der Medizinischen Fachschule in Karl-Marx-Stadt und einer dreijährigen Tätigkeit als chirurgische Schwester studierte Kerstin Hensel von 1983 bis 1985 am Institut für Literatur in Leipzig. Es folgten zwei Jahre Aspirantur am Leipziger Theater. Neben Lehraufträgen an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin (seit 1987), an der Filmhochschule Potsdam (1995-1998) und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (2000-2001) ist Kerstin Hensel seit 1987 freiberuflich als Schriftstellerin in Berlin tätig. Sie hat zahlreiche Gedichtbände, Erzählungen und Romane veröffentlicht, schrieb Spielfilmszenarien, Libretti, Hörspiele, Features und Theaterstücke. Sie führte auch am Theater und im Rundfunk Regie. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter: 1987 mit dem Anna-Seghers-Preis, 1993 mit dem 1.Förderpreis zum Lyrikpreis der Stadt Meran, 1997 mit dem Förderpreis zum Lessingpreis des Freistaates Sachsen, 2000 mit dem Gerrit-Engelke-Preis der Stadt Hannover und 2004 mit dem Ida-Dehmel-Preis der GEDOK.
Werke | |
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Poesiealbum 222 (1986) | |
Stillleben mit Zukunft (1988) | |
Hallimasch (1989) | |
Schlaraffenzucht (1990) | |
Gewitterfront (1991) | |
Auditorium panopticum (1991) | |
Im Schlauch (1993) | |
Angestaut (1993) | |
Tanz am Kanal (1994) | |
Freistoss (1995) | |
Neunerlei (1997) | |
Alles war so, alles war anders (1999) | |
Gipshut (1999) | |
Der Tappeinerweg (1999) | |
Bahnhof verstehen. Gedichte 1995-2000 (2001) | |
Im Spinnhaus (2003) | |
Falscher Hase (2005) | |
Alle Wetter (2008) | |
Lärchenau (2008) |
Diese Titel finden Sie in der Stadtbibliothek Chemnitz.
Weiterführende Informationen
Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hg. von Heinz Ludwig Arnold. Göttingen 1978 (wird ständig fortgesetzt).